NETZWERK
Sepsis erkennen. Gemeinsam im Netzwerk.
Der SepsisDialog ist Teil der Kampagne #DeutschlandErkenntSepsis. Zusammen mit unseren Partnerorganisationen und dem Bundesministerium für Gesundheit wollen wir gemeinsam bundesweit auf Sepsis aufmerksam machen.
Seit mehr als 10 Jahren ist der SepsisDialog in der Universitätsmedizin Greifswald aktiv. Wir arbeiten an der Ausgestaltung eines Sepsis-Qualitätsmanagements im Krankenhaus, um Sepsis frühzeitig zu erkennen und schnell eine passende Behandlung anzufangen. Denn genau das rettet Leben.
Die Sepsis-Stiftung möchte durch Aufklärung und Forschungsförderung zur frühzeitigen Diagnose und Behandlung, zur Prävention sowie zur Minderung der Folgeschäden einer Sepsis beitragen.
Das Deutsche Qualitätsbündnis Sepsis (DQS) ist eine gemeinsam durch die teilnehmenden Krankenhäuser vorangetriebene Initiative zur Verbesserung der Versorgungsqualität bei Sepsis.
Gemeinsam haben sich 2005 Vertreter der Gesundheitsberufe, ihrer Verbände, der Patientenorganisationen sowie aus Industrie und Wirtschaft im Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Plattform aufzubauen. Diese Plattform dient einem gemeinsamen höheren Zweck: der Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland.
Die Deutsche Sepsis-Hilfe e. V. (DSH) ist die weltweit erste Organisation für an Sepsis erkrankte Menschen sowie deren Angehörige oder Hinterbliebene. 2007 wurde sie aus dem Kreis einer Betroffeneninitiative gegründet. Mit unseren mehr als 350 Mitgliedern, meist Betroffene, Angehörige oder Hinterbliebene, steht ein deutschlandweites Netzwerk zur Verfügung, das mit psychosozialer Begleitung unterstützt.
Weitere Organisationen zum Thema Sepsis.
Die Deutsche Sepsis-Gesellschaft (DSG) ist eine medizinische Fachgesellschaft, die das Verständnis für das Krankheitsbild Sepsis sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der medizinischen Fachwelt bilden und schärfen will. Um dies zu erreichen, wurden 2010 die überarbeiteten S-2k-Leitlinien zur Prävention, Diagnose, Therapie und Nachsorge der Sepsis publiziert, die Veröffentlichung der S-3-Leitlinien erfolgte 2020. Außerdem organisiert die DSG alle zwei Jahr einen internationalen Kongresses – das Weimar Sepsis Update. Darüberhinaus hat sich auf Initiative der DSG die Deutsche Sepsis-Hilfe aus Betroffenen und Angehörigen gegründet.
Die European Sepsis Alliance ist Teil der Global Sepsis Alliance, einer internationalen gemeinnützigen Wohltätigkeitsorganisation. Die ESA wurde 2018 unter der Schirmherrschaft des ehemaligen EU-Kommissars für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Vytenis Andriukaitis, mit dem Ziel gegründet, das Bewusstsein für Sepsis zu schärfen und die Sepsis-Todesfälle in Europa zu verringern.
Die GSA führt derzeit fünf regionale Sepsis-Allianzen. Ziel der Allianzen ist es enger mit lokalen Organisationen, Regionalregierungen und regionalen WHO-Büros zusammenzuarbeiten und Beschlüsse der WHA-Sepsis-Resolution umzusetzen.